Von Boston aus fuhren wir mit dem Schiff ca. zwei Tage weiter südwärts bevor wir morgens die Hauptinsel Grand Bermuda bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen erreichen. Bermuda ist eine Inselgruppe, die mehr als 1000 km von der Ostküste der Vereinigten Staaten entfernt im Atlantik liegt und ein britisches Überseegebiet ist.
Das Bermudadreieck ist vom gleichen Namen abgeleitet und hat einen mysteriösen Ruf aufgrund von Schiffs- und Flugzeugkatastrophen, die dort tatsächlich oder vermeintlich stattgefunden haben. Geographisch bildet Bermuda die nordöstliche Spitze des Bermuda-Dreiecks. Die Anfahrt mit dem großen Schiff an die mit Riffen umgebene Insel war mit einigen Manövern verbunden, auch ersichtlich durch Wasserbojen, die den Weg markierten.
Bermuda, Quelle Google Earth
Vor Bermuda
Naval Dockyard
Vom Deck aus hatten wir einen guten Überblick auf die Nordwestspitze der Insel, wo das Royal Naval Dockyard mit einigen historischen Gebäuden, Museen, kleineren Parks und Shops befinden. Nachdem das Schiff angelegt hatte, machten wir uns sofort auf den Weg und auf die Suche nach einem geeigneten Verkehrsmittel.
Auf dem Weg nach Hamilton, Bermuda
Die Wahl fiel auf eine Fähre nach Hamilton, der Hauptstadt der Insel, wo wir die Überfahrt aufgrund der angenehmen Temperaturen und dieser Umgebung besonders gut genießen konnten.
Nach einem Rundgang durch Hamilton setzten wir unsere Erkundungstour in einem öffentlichen Bus fort, der uns später zur Horseshoe Bay brachte, wo wir den Nachmittag am Strand genossen.
Am nächsten Morgen machten wir noch einige Spaziergänge rund um das Naval Dockyard. Besonders interessant für mich war dabei ein Besuch eines dort ansässigen kleinen Verkehrsmuseums. Nicht nur, weil in diesem die besondere Geschichte der motorisierten Zweiräder auf der Insel dargestellt wurde, sondern auch, weil viele Mofas und Mopeds des Zweiradherstellers Motobecane ausgestellt waren und mich an mein erstes motorisiertes Zweirad namens Moby erinnerten.
Abfahrt Bermuda
Mittags ging es dann weiter und wie an vielen Abenden durften wir wieder einen besonderen Sonnenuntergang an Deck erleben.