Quellen

Abbildungen sind, wenn keine Quellen angegeben sind, eigene Darstellungen.

**BauGB, § 34 Gesetze im Internet ,Bundesamt für Justiz, https://www.gesetze-im-internet.de/bbaug/__34.html

**Baustelle Bürokratie : Warum Großprojekte scheitern, 3sat Wissenschaftsdoku vom ZDF vom 23.09.21 (Mediathek)
Hinweis auf Aktionsplan für Großprojekte, den das BMDV in 2015 durch eine Reformkommission hat entwickeln lassen.

**bpb Heft, Bundeszentrale für politische Bildung: Digitalisierung, Heft 344 von 3/2020

**Beckmann Erik: Mehr Freiheit durch weniger Ordnung?
Bachelorarbeit an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg,  2019

**Ditscher, Otto: Otto Ditscher Interview Teil2  auf Youtube

**Garte Michael: Wo Vertrauen fehlt wächst die Angst, Die Rheinpfalz vom 31.12.2021
Hebt zum Jahreswechsel die Bedeutung von Vertrauen zwischen Menschen, gesellschaftlichen Gruppen oder
zwischen Bürgern und Staat hervor. 

**Industriezölle: Unternehmen kapitulieren vor der Bürokratie, SRF Beitrag vom 17.05.2021

**Seidel, Helmut: Ernst Bloch – Zum Verhältnis von Freiheit und Ordnung, S.7-30 in: Rosa Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V. (Hrsg.): Ernst Bloch zum 25. Todestag. Leipzig 2002

**Scobel: Bürokratie als Herrschaftsform, Mediatheken

**Novakovics, Nela: Warum Bürokratie besser als ihr Ruf ist Aus Capital (Online), vom 20.2.2017

**Klappstuhlstreit:  Veröffentlicht u.a. in
 „Stuhl des Anstoßes“, Rheinpfalz am Sonntag vom 18.7.2021, RNZonline vom 16.7.2021,  Ardmediathek

**Kreditgeschäft: Computer statt Berater, Zeitungsartikel in Rheinpfalz am Sonntag vom 21.11.2021
Kurzer Artikel, wo es um die Einführung von KI-systemen zur Beratung im Kreditgeschäft geht.

**Klose Nadine:  Die Verzweiflung eines Bauherrn, Zeitungsartikel in Die Rheinpfalz vom 9.11.2021

**Konrad Michael:  Wenn der Staat Baut – Zeit zur Umkehr, Zeitungsartikel in Rheinpfalz am Sonntag  vom15.12.2019
 Zeigt Möglichkeiten auf die Lebensdauer von Betonbrücken deutlich zu verlängern und damit erhebliche Kosten und damit Ressourcen zu sparen. 
**Konrad Michael: Hast mal ‚nen Plan?  Zeitungsartikel in Rheinpfalz am Sonntag vom 30.12.2018
Die Bedeutung von Planungen ausgehend von maroden Betonbrücken und Hochstraßen wird gezeigt. 

Glossar

**Behörden:  Administrative Teil der Exekutive, die gegenüber einer Regierung  verantwortlich sind (was-ist-verwaltung).
Oft werden sie zwar als „Dienstleister des Bürgers“ beschrieben,  was wohl auf die indirekte Beziehung zu einer demokratische Verfassung  abzielt,  aber in der Praxis macht das einen Unterschied.

**Begriffe:  Bandbreite zwischen dem Alltagsgebrauch eines Wortes und einer formalisierten Darstellung innerhalb eines Kontextes. Beispiel aus dem Zollkodex:  Ist eine fahrbare Spritzmaschine eine Fahrzeug oder eine Maschine. Der richtige „Begriff“ leitet sich aus den Regeln des Zollkodexes ab.

**Daten: auch datengesteuerte Inferenz
Daten repräsentieren Objekte und können durch verschiedene Konstrukte, wie z.B. Tabellen in Beziehung gesetzt werden. Daten können auch zur Steuerung, bzw. Abbildung von Logikschritten genutzt werden, um z.B. eine Anwendung unabhängiger von Programmen, und damit flexibler über Daten zu steuern.

**Dienst: wird in diesem Kontext als Aufgabe betrachtet, die in Bezug auf ihrer Realisierung genauer spezifiziert ist, z.B. durch eine Prozessbeschreibung und Zuordnung eines Dienstleisters.

**Digitalisierung: In der Informationstechnik wurden der Begriff Digital ursprünglich als Eigenschaft eines Elements, nur diskrete, d.h. nicht veränderbare Werte annehmen zu können (im Gegensatz zu „Analog“). Die Digitalisierung hat sich somit mit der Umwandlung von analogen in digitale Signale beschäftigt. Digitalrechner verarbeiteten diese digitalen Werte, die als Daten oder Programme  rechnerintern als 0 oder 1 Folgen verschlüsselt werden. Ein wichtige „Erfahrung“ aus dieser Entwicklung ist, dass mit der  Digitalisierung von natürlichen und analogen Vorgängen ein  Informationsverlust einhergeht, der zwar durch die fortschreitende Technik scheinbar immer kleiner wird, aber vom Grundsatz her besteht. Heute wird Digitalisierung zunehmend „im Sinne der umfassenden Megatrends der digitalen Transformation und Durchdringung aller Bereiche von Wirtschaft, Staat, Gesellschaft und Alltag“ verwendet (Quellen Wikipedia, **bpb Heft).

**Emotion bezeichnet eine psychophysische Bewegtheit, die durch die bewusste oder unbewusste Wahrnehmung eines Ereignisses oder  einer Situation ausgelöst wird. Emotionen sind
verhaltenssteuernd,  verortbar ,spürbar, messbar und können bewusst wahrgenommen werden (Quelle Wikipedia).      
Diesem Begriff werden menschliche Werte zugeordnet und er wurde in ein Verhältnis zur Rationalität gesetzt (offen: Ist noch weiter zu vertiefen). Stichpunkte: Vertrauen in Mensch oder Maschine, Verantwortung von Mensch und Maschine, Gerechtigkeit, Zuneigung, Mitgefühl, Würde, Respekt, Diskriminierung.

**Ethik:  Kritikpunkte sprechen ethische Aspekte an, die auch in Gesetzen und Normen zu finden sind.   Verbindung zu Werten. Vergleiche Grundrechten, insbesondere Artikel 1 bis 3. Hinreichend berücksichtigt?
Stichworte: Würde, Respekt, Fairness und Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Ethikrichtlinien.

**Rollen:  Sachbearbeiter, Projektleiter,  Vereine, Stiftungen, Personen

**Erfahrungen:  sind sowohl Dinge, die wir von Dritten, denen wir vertrauen, „erfahren“ haben, als auch
eigene Erfahrungen.

**Gesellschaft: Verband, Verein, Arbeitgeber, Arbeitnehmer…
Eine Gesellschaft stellt über bestimmte gemeinsame Merkmale wie z.B. Zugehörigkeiten, persönliche Merkmalen, Werte,
Interessen, gemeinsamen Zielen, usw. eine Beziehung her. Diese Beziehung kann unterschiedlich ausgeprägt sein,  angefangen mit  einfachen persönlichen Merkmalen bis hin starken Verbindungen, auf die eine Wirkung auf Mitglieder
und/oder Dritte  ausgehen.

**Interessen: Im Kontext dieser Darstellung ist eine nicht-wertende Beziehung einer oder mehreren Personen zu anderen Objekten gemeint. Interessenvertreter oder Lobbyisten vertreten Interessen.
Vgl. Filmbeitrag auf alpha aus der Reihe Planet Wissen. Lobbyismus: „Wie Interessengruppen die Politik beeinflussen“
Der Gebrauch dieses Begriffes wendet sich explizit gegen mögliche negative Wertungen, wie sie teilweise im
Sprachgebrauch für Interessenvertreter, wie z.B. Lobbyisten in Verbindung gebracht werden.
Einordnung von rationalen oder emotionalen Kriterien, wie Zu- oder Abneigung.
Abgrenzung zur Macht oder Herrschaft https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrschaftsformen

**KI: Künstliche Intelligenz. Ist eine (umstrittener) Sammelbegriff aus der Informatik.

**Kontext:  Wird hier in einer eher formalisierten Form verwendet. Der Kontext eines Objekte sind alle anderen Objekte zu denen dieses Objekt in einer für die Betrachtung relevanten Verbindung steht, d.h. entweder von diesem Objekt entweder eine Wirkung ausgeht  oder umgekehrt von anderen Objekten auf das Objekt selbst, oder beides.

 **Maschine: Wird hier in einer sehr verallgemeinernden Form genutzt, gerade wenn es um automatisierte Handlungen geht. Auch als Abgrenzung zu Handlungen von Menschen. In diesem Sinn fallen können Apparate, Roboter, Computer, IT-Systeme, Programme, Algorithmen, KI usw.  unter diesen Begriff fallen.

**Modell:  Bildet einen bestimmten Teil einer Welt, die aus „realen“ und gedanklichen Objekten und Wechselbeziehungen besteht, auf gedankliche Objekte ab.

**Mobilität:  Aus verschiedenen Perspektiven am Beispiel. Personenkraftfahrzeuge werden für den Transport von Personen genutzt und es gibt unterschiedlichste Interessen rund um PKWs. Viele Fahrzeughalter verbindet mit ihrem Fahrzeug nicht nur ein rationales Verhältnis, wenn es z.B. um einen schnellen und flexiblen Ortswechsel geht. Oft sind mit einem Fahrzeug und seiner Nutzung vielfältige Emotionen im Spiel, was Aussehen und Form, Geräusche, Geschwindigkeit, Komfort usw. angeht. Mittlerweile haben wir ein PKW Aufkommen, das nicht nur aus Umweltschutzgründen kritisch gesehen wird. Platzmangel, Staus, belasten nicht nur andere Gesellschaftsgruppen, sondern die Eigner selbst.  Große Industrien rund um die Herstellung, Verteilung und Nutzung von Fahrzeugen und andere Gesellschaften  fördern oder bremsen die weitere Entwicklung und nehmen natürlich Einfluss durch ihre organisierten Interessenvertreter.

**Organisation:  Griechisch órganon, auch Werkzeug, ist ein Homonym, das sich allgemein mit „Bewerkstelligung“ übersetzen lässt (Wikipedia). Wir bringen diesen Begriff mit dem Prozess des Organisierens zusammen, d.h. einer Planung, Ausführung und kontrolle von Aufgaben und einem „sozialen Gebilde“(Wikipedia) in Verbindung. Dazu gehört eine Struktur und ein „einheitlich aufgebauter Verband, Zusammenschluss von Menschen zur Durchsetzung bestimmter Interessen, Zielsetzungen o. Ä.“
(Duden Online 3.b) vgl. auch Verwaltung.

**Perspektiven:  siehe auch Erfahrungen, u.a.
Arbeiter, Angestellter, Manager, Geschäftsführer, Fachbereichsverantwortlicher, Entwickler, IT- und Anwendungsberater, Anwender, Projektleiter,  Bürger,  Antragsteller,  Wissenschaftler wie z.B. Soziologen, Verwaltungswissenschaftler, Informatiker, Philosophen,
Eigentümer, Beamter, Berater…

**Qualität: Darunter verstehen wir die Güte aller Eigenschaften eines  Objektes, Systems, Prozesses, also auch einer Aufgabe, eines Dienstes Diensts oder einer  Organisation.

**Regelwerke: Besteht aus Regeln, die zur Beschreibung von Sachlichen Dingen, Aufgaben, Vorschriften, Gesetzen, Verordnungen, Richtlinien, sonstigen Normen usw. genutzt wird. Ein Regeln beziehen sich im auf einen Kontext. 
Regelbasierte Systeme: Systeme, die sich aufgrund ihrer Eigenschaften besonders gut für die Verarbeitung von Gesetzen, Verordnungen, Vorschriften eignen, unabhängig von ihrer technischen Eigenschaften.  Solche Systeme zeichnen sich durch eine besondere Transparenz,  Nachverfolgbarkeit und Änderungsfreundlichkeit aus, da entsprechende Inhalte leicht eingesehen und geändert werden können.

**Rationalität:  „sachliche“ Rationalität, Grenzbereiche

**Rechtsgrundlagen:  https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_2.html, Grundgesetz ,Art. 1 , 2, 3, 5, 9 

**Reibungsverluste: gesellschaftliche. Bewegte Körper sind unterschiedlichen Kräften ausgesetzt. Kräfte, die auf eine Bewegung eines Körpers, z.B. durch den Luft- und Rollwiderstand auf ein Fahrzeug,  einwirken, schränken die Wirkungen der eingesetzten Energie ein. Dieses Bild wird hier gesellschaftliche Veränderungen übertragen, unter der Voraussetzung,  dass eine Gesellschaft auch entsprechende Ziele hat. Reibungsverluste könnten z.B. in Rechtsbereichen reduziert werden, wenn Gesetze genauer und mit weniger Interpretationsspielraum festgelegt sind und somit „gesellschaftliche Effizienz“ verbessern, indem Rechtsstreitereien eingeschränkt werden.

**Ruderbeispiel:  Aus der Erkenntnis, das Organisationen verändert werden müssen, folgt nicht zwangsläufig,  das auch die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, wie dieses satirische Beispiel zeigt (Stichworte „Wettrudern Satire“ findet entsprechende Beispiele im Netz).

  **Sinn: Was ist Sinnvoll?  Diese Fragen gebe ich gerne an die Philosophie oder die Religion weiter.
Genannt werden häufig ein Streben nach Wohlergehen und die Entwicklung und Fortbestand des Menschen.

** SAP ERP. Wurde bis 2003 unter den Name SAP R/3 vermarktet, danach gab es verschiedene Varianten bis SAP ERP bzw. SAP S/4 Hana

**SAP Fehlerbehandlung:  Eine frühe Anforderung aus der Informatik war die Stabilität von Programmen hinsichtlich ihrer Eingabedaten mit den Möglichkeiten einer Fehlerbehandlung, was in den SAP Standardmodulen nicht durchgängig umgesetzt wurde und dem Anwender überlassen wurde, damit entsprechend umzugehen (Stichwort „Dumps“).

**Verschwendung:  (von Ressourcen)
Insbesondere die bewusste oder in Kauf genommene Verschwendung von ökologischen und ökonomischen Ressourcen:
Luft, Wasser, Energie, Pflanzen, Tiere, Land,  Steuergelder, Lebensmittel, Waren usw.

**Vertrauen: Bezeichnet die subjektive Überzeugung oder auch das Gefühl oder Glaube an die von der Richtigkeit, Wahrheit von Handlungen, Einsichten und Aussagen bzw. der Redlichkeit von Personen.

**Widerspruchsfreiheit, Konsistenz: 
 Grundanforderung in den Wissenschaften, Mathematik und Informatik und im Alltag.
In den Wissenschaften stellen Widersprüche Modelle in Frage, im Alltag wird das Vertrauen belastet, wenn Versprechen
nicht eingehalten werden, oder Aussagen widersprüchlich sind.

**Validierung
Überprüfung, ob ein System die Anforderungen erfüllt. Kriterien sind Korrektheit, Widerspruchsfrei, Anwendbarkeit, Ausgewogenheit (z.B. zwischen Abdeckungsgrad und Tiefe einer Regel), usw. Sehr wichtiger, kritischer und herausfordernder Punkt, da hier ein Abgleich sehr stark von der Anforderungsbeschreibung abhängt und  somit wesentlich für ein (gutes) Ergebnis ist.

** Verwaltungen:  Verwaltung bezeichnet das für Organisationen wie Behörden, UnternehmenVerband/Verbände etc. charakteristische Element der Aufgaben- und Zuständigkeitsverteilung, der Verantwortungsübertragung und Führung sowie der dauerhaften Einrichtung dieser Tätigkeiten (Quelle: https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/18420/verwaltung). Bei öffentlichen Organisationen spricht man in der Regel eher von Öffentlichen Verwaltungen. In Wikipedia ist nachzulesen, das man darunter „administrative Tätigkeiten, die mit der Besorgung eigener oder fremder Angelegenheiten zusammenhängen und meist in einem institutionellen Rahmen erfolgen wie Behörden, öffentliche Einrichtungen, Unternehmen oder sonstigen Personenvereinigungen stattfinden“.  Wir werden diesen Begriff gegenüber Organisationen über die Tätigkeit des Planens abgrenzen. Eine Verwaltung setzt in der Betrachtung von außen im Vergleich zu einer Organisation eher Regeln um, als dass sie auf entsprechende  Regeln durch Vorausschau und Planungen einwirkt. Was auch einen Einfluss auf ihre Autonomie haben dürfte.