Louis und der Buddha
Begegnungen und Gedankenspiele mit zwei Wertschöpfern
Haben und Sein
In Impressionen
Erstellt: 5.Feb.2024
Manfred Goschler
Auf Reisen lasse ich mich gerne aus einer unvoreingenommenen Neugier heraus auf neue und mir weniger bekannte Themen ein, die dann eingeordnet und weiterentwickelt werden wollen.
In diesem Fall ging es um eine Asienreise Anfang des Jahres 2024 mit kurzen Aufenthalten in Singapur, Thailand, Vietnam und Hongkong.
Personen
Louis Vuitton wurde am 4.August 1821 in Anchay in der Region Franche-Comte geboren und eröffnete 1854 sein erstes eigenes Geschäft mit Koffern, nachdem er zuvor 17 Jahre bei einem Pariser Koffer- und Gepäckhersteller in die Lehre gegangen und dort gearbeitet hatte. Seine Gepäckstücke standen für hohe Qualität, Langlebigkeit und innovatives Design
Siddharta Gauttama wuchs wohlbehütet und fern von menschlichem Leid in aristokratischen Kreisen auf, wurde mit 16 Jahren mit einer Prinzessin vermählt und lebte mit ihr bis zur Geburt seines einzigen Sohnes in einem Palast. Mit 29 Jahren war Siddharta offensichtlich dieses sorglosen und luxuriösen Leben überdrüssig und unternahm Ausflüge in der Umgebung, die ihm Schattenseiten menschlichen Lebens näher brachten. Daraus lernte er, dass auch Wohlstand gegen die wirklichen Leiden wie Altern, Krankheit und Tod keinen Bestand hat und entschloss sich durch geistige Übungen nach einem Ausweg aus den Leiden zu suchen. Zunächst versuchte er auf einem asketischen Weg seine innere Ruhe zu finden, doch als ihn das nicht weiter brachte, wendete er sich von einer strengen Askese ab und beschritt einen „Mittleren Weg“ zwischen Luxus und Askese. Diesen mittleren Pfad, der zum Erwachen führen soll, lehrte er 45 Jahre im Nordosten Indien.
Es wird angenommen, dass Siddhartha Gautama etwa ein halbes Jahrtausend v. Chr. in der heute nepalesischen Stadt Lumbini geboren und 80 jährig in der indischen Stadt Kushinagar gestorben ist. Er wird als ein Weisheitslehrer und Religionsstifter des Buddhismus bezeichnet.
Begegnungen
In einer Stadt wie Hongkong, wo aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte der Raum knapp ist, gibt es auch Ausnahmen und ausreichend Platz, wenn man etwas Zeit für eine Warteschlange mitbringt, um dann das Portal einer dieser „Einkaufstempel“ zu passieren. Diesen Eindruck machen sie auf jeden Fall auf mich und ich muss einräumen, das eine oder andere Mal einen ehrfurchtsvollen Blick dort hineingeworfen zu haben.
Aber auch an anderen Lokationen wie etwa auf Kreuzfahrtschiffen, wo der vermeintliche Luxus gepflegt wird, ist diese Marke in stylisch präsentierten Läden und Schaufenstern präsent.
Ehrfurchtsvoll nähere ich mich auch anderen Tempeln und lasse mich durch imposante Buddha Statuen beeindrucken.
Nicht nur diese großen Monumente und Symbole begeistern. Auch die vielen kleinen Attraktionen um entsprechende Tempelanlagen senden Botschaften aus (Die zwölf Generäle, #Bilder).
Entwicklungen
Aus dem von Louis Vuitton gegründeten Unternehmen entwickelte sich in den folgenden Generationen und später im Zusammenschluss mit anderen Marken innerhalb des LVMH-Konzerns das umsatzstärkste Unternehmen in der Luxusgüterindustrie.
Siddhartha Gautama hat in vorchristlicher Zeit trotz weit verbreiteter sozialer Unterschiede in Indien aufgrund seiner Erfahrungen von Wohlstand, Armut und Leiden, sich mit seiner Lehre an alle Menschen gewandt, ohne standes-, oder geschlechterspezifische Unterschiede zu machen. Er gilt als ein Begründer des Buddhismus und als „historischer“ Buddha. Der Buddhismus zählt heute zu den großen Weltreligionen.
Betrachtungen Materielles und Religiös-Sprituelles
Bei Reisen und Ausflügen in weniger bekannte Regionen oder Länder trifft man immer wieder auf Neues, das uns in vielfältiger Weise bewegen kann. So kann das Geschehen auf einem fremdländischen Markt die Vielfalt der Menschen, Waren und der Kultur eines Landes in konzentrierter Form zeigen. Aber auch andere Kultur- und Begegnungsstätten erlauben uns Einblicke in die materiellen, spirituellen und religiösen Gegenstände.
Ein „besonderes Erlebnis“ auf einem dieser vietnamesischen Märkte war das Angebot ganzer Hunde und Teile davon, die neben anderen Fleischarten angeboten wurden. Es machte sich Betroffenheit breit und wir haben uns in unserer kleinen Gruppe danach darüber ausgetauscht und es blieben Fragen offen: Wie müssen sich Menschen anderer Kulturkreise fühlen, wenn Tiere, wie z.B. Schweine oder Rinder in ähnlicher Weise dargeboten werden?
So sind es auf der einen Seite eher materielle Güter, die in solchen Einkaufszentren unser Interesse für einen Kauf wecken sollen. Dagegen geht es beim Kulturellen und Religiösen eher um Teilhabe und einen „geistigen“ Erwerb.
Für beides muss aber auch Platz sein. Für Materielles sowohl im finanziellen Budget als auch im Koffer für die Rückreise. Für Kulturelles und Religiöses „Platz im Geiste“, oder Muse. Auf dieser Reise sind wir Traditionen des Buddhismus begegnet, der bei uns besonders durch seine praktischen Handlungsweisen wie z.B. Meditation und Yoga bekannt ist. In Verbindung dazu bringe ich auch andere inspirierende Konzepte wie Achtsamkeit, Konzentration, Meditation, gesunde Ernährung, Einstellung zur Vergänglichkeit, „Mittlerer Weg“.
Welche Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten gibt es nun im Hinblick solcher materieller und immaterieller Güter in Bezug auf menschliche Bedürfnisse?
Ersteres beginnt mit elementaren Grundbedürfnissen, die auch vereinnahmt werden müssen wie z.B. Nahrung oder Kleidung und geht hin bis zu vermeintlich nicht-notwendigen Dingen. Diese vermeintlich nicht-notwendigen Dinge werden im allgemeinen Sprachgebrauch oft auch als Luxus bezeichnet. Vereinfachend soll er hier als etwas eingeführt werden, das über „das Notwendige“ hinausgeht. Damit muss zwar ein Abgrenzungsproblem in Kauf genommen werden, da dieser Begriff je nach Standpunkt unterschiedlich bewertet werden kann, aber gerade das macht diesen Begriff als Diskussionsgrundlage interessant. Die Bandbreite der positiv gehaltenen Beschreibungen beginnt etwa mit „überflüssig“ bis hin zu „angenehm“, „exklusiv“ oder „begehrenswert“. Dabei bezieht sich dieser Begriff nicht nur auf materielle Güter, sondern auch auf Immaterielles wie Dienstleitungen, Handlungen, Gedanken, Komfort etc. oder Aspekte wie Zeit, Freiheit usw.
Wie viel Luxus steckt denn nun beispielsweise in einem hochpreisigen Koffer, einer Handlung oder einer Religion?

Gehen wir einen Schritt zu einem groben Überblick möglicher menschlicher Bedürfnisse weiter, zusammen mit der Frage nach einem tatsächlichen Bedarf: „Was braucht der Mensch eigentlich?“, „Wieviel davon? “ ,„Und „Was braucht er nicht?“
Versuchen wie es mit einer ersten Abgrenzung nach
„unten“, d.h. einem Minimum an Dingen, die elementare Grundbedürfnisse angehen (was an dieser Stelle nicht weiter vertieft werden soll. Das ist auch Teil verschiedener gesellschaftlicher Diskussionen, wenn es z.B. um Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen geht).
„ nach „oben“ , einem Maximum und darüber hinaus, wenn Bedürfnisse „übererfüllt“ werden, abhängig von vielschichtigen individuellen und gesellschaftlichen Perspektiven.
Beispiele:
Personenkraftwagen haben sich weit verbreitet, u.a. weil sie besondere Mobilität zusammen mit Transportmöglichkeiten für alltägliche Dinge ermöglichen. Dafür sind auch heute nicht wenige dazu bereit für einen Mittelklassewagen einen mittleren 5-stelligen EUR Beitrag auszugeben und sich neben dem eigentlichen Zweck des Autos durch beste Ausstattungen sich einiges an Luxus zu gönnen. Dabei wird dann gerne auch weiter nach „oben“ geschielt, wo entsprechende Luxusautos je nach Kategorie mit noch mehr Leistung, Komfort oder Größe aufwarten.
Obwohl ein Alltagsoldtimer nicht zu dieser Kategorie zählt, und er auch für nützliche Dinge genutzt werden kann, könnte man auch hier von „Luxus“ sprechen, wobei dieser natürlich nicht mit den heutigen Autos mithalten kann. Nichtsdestotrotz geht es hier auch um Begehrlichkeiten und Fragen, ob etwas notwendig, nützlich und angemessen ist.
Neben diesen Perspektiven könnten weitere hinzufügt werden, z.B. von Autofreunden, der Industrie, der Umwelt usw. und man könnte fragen, wie viel Luxus hinter solchen oder anderen Fahrzeugen steckt?
Diese Fragen kann man auch auf andere Güter aufwerfen, wie z.B. eine Handtasche eines Luxuswarenanbieters. Obwohl man hier in einem 4-stelligen EUR-Bereich ist, relativiert sich das im Vergleich zu einem Mittelklassenwagen,
wenn doch damit neben der eigentlichen Funktionalität Wertbeständigkeit, Nachhaltigkeit, Exklusivität und Prestige erworben werden kann.
Viele weitere Beispiele für Luxusgüter wie Mode, Schmuck, Nahrung, Hotel, Wohnung usw., die oft mit einer Hochpreisstrategie und künstlicher Knappheit gekennzeichnet sind, könnten für weitere Betrachtungen herangezogen werden. Auch als Kontrast zu einer manchmal wenig wertschätzenden Massengüterindustrie, die auch weniger Vermögende motiviert, solche Güter sich durch entsprechende Anstrengungen zu erwerben, zu genießen und zu schätzen.
Dagegen ist die Teilhabe oder der „Genuss“ religiöser Botschaften oder Handlungsweisen weniger eine finanzielle Frage, sondern eher eine Frage des Willens. Hier mangelt es dem einen oder anderen stark engagierten Menschen vielleicht nicht an Geld, sondern an der Zeit und der Bereitschaft sich mit solchen Dingen zu beschäftigen.
Zusammengefasst gibt es also viele valide Perspektiven auf materielle und immaterielle Güter, die in Bezug auf ihre Notwendigkeit, Nützlichkeit, Angemessenheit und Zugänglichkeit hinterfragt werden können. Wären daneben doch nicht auch weitere Formen einer Einordnung denkbar wie es sie heute auch schon in Ansätzen für immaterielle Güter wie z.B. ein „Allgemeines Glück“ gibt?
Gedanken zum individuellen und gesellschaftlichen Wert eines Produktes
- Ein Marktwert, zu dem ein Produkt in einem richtigen Markt von Angebot und Nachfrage verfügbar wäre, der sogenannten Luxuswaren zu 2) dem ideellen Wert tendiert.
- Einem ideellen Wert, den ein Kunde bereit ist zu zahlen (aus Kundensicht) oder zu dem ein Kunde gefunden werden kann(aus Sicht eines Anbieters).
- Einem „allgemeinen Wert“ (besserer Formulierung?), aus Sicht einer größeren Gesellschaft unter Berücksichtigung weiterer Faktoren, wie z.B. negative, für die Gesellschaft wertschmälernde Faktoren.
Die ersten beiden Formen sind in der Gesellschaft verbreitet. Dabei geht es hauptsächlich um einen Markt mit Kunden und Lieferanten. Die dritte Form ist bislang eher in Ansätzen zu finden(soweit mir das heute bekannt ist). Das 3. Schema sollte eine für die Gesellschaft neutralere Position einnehmen und durch den „allgemeinen Wert“ ein Gut im Hinblick auf das Wohlergehen der Gesellschaft bewerten. So bleiben für physische Güter Umweltbelastungen bei der Produktion und im Gebrauch von Nahrungsmittel oder anderer Güter nicht außen vor. Ein interessantes Beispiel hierzu könnte z.B. ein Kreuzfahrtsschiff sein, nicht nur durch eine Ökobilanz, sondern mit Berücksichtigung weiterer menschlicher Bedürfnisse mit ihren Perspektiven. Anspruchsvollere Varianten für solche „immateriellen Produkte“ könnten aber auch Entscheidungen wie sie z.B. die Politik trifft, oder aber philosophische oder religiöse Lehren sein wie z.B. bestimmte Weisheiten des Buddhismus. Wegen den komplexen Rahmenbedingungen solcher „immateriellen Produkte“ müssten solche Bewertungen zwar sehr kritisch gesehen werden, aber sie können zu einer konstruktiven Diskussion innerhalb der Gesellschaft beitragen. Es gibt ja heute auch entsprechende Kennzahlen und Indizien, die versuchen Glück bzw. Wohlergehen von Gesellschaften zu messen bzw. zu vergleichen. Warum z.B. haben die Schweizer lt. Welt-Glücks-Bericht der Vereinten Nationen im deutschsprachigen Raum die Nase vorn und stehen auch insgesamt weit oben auf dieser Liste? (Einstieg: https://de.wikipedia.org/wiki/World_Happiness_Report)
Fazit: Innerhalb einer Reise mit vielen schönen Erlebnissen hat ein eher belangloses Ereignis bzw. ein kleine Handtasche zu diesen Gedankenspielen geführt.
Ist etwas notwendig, nützlich, angemessen, erreichbar und was ist etwas wert?
Reinhold Messner, der „Eroberer des Nutzlosen“, wie er sich selbst in Interviews schon mehrfach eingeordnet hat, bezeichnet sein Tun als „sinnstiftend“ und verleiht ihm damit einen Zweck. Damit widerlegt er seine eigene Behauptung indirekt, weil ein sinnstiftender Zweck alles andere als nutzlos sein kann. Vielleicht wäre das der Fall, wenn man ihn mit einer Sänfte im Sauerstoffzelt den Mount Everest hochgetragen hätte. So aber hat er größte physische und mentale Anstrengungen unternommen, dieses Ziel ohne fremde Hilfe zu erreichen. Hat er mit solchen Anstrengungen nicht auch seinen Körper und Geist für weitere Herausforderungen des Lebens gestählt? Darüber hinaus hat ihn dieses Tun weltberühmt gemacht und ihm sicherlich weitere Möglichkeiten eröffnet. Da ein solches Tun oder Handeln bestimmt keine Empfehlung für jedermann sein kann, muss es eine Frage der Angemessenheit bleiben zwischen einem Handeln, der Person und der Gesellschaft.
Statt einer hochriskanten Bergbesteigung, könnte z.B. der Erwerb einer hochpreisigen Handtasche nicht auch ein solcher Traum und eine Herausforderung sein, wenn sie auch mit Anstrengungen verbunden ist und zum Wohlergehen einer Person beiträgt? Als Belohnung für harte Arbeit. Oder eine aufwendige Instandsetzung eines Gebrauchsgegenstandes, der einem am Herzen liegt. Und wenn kein Schaden für Dritte entsteht wie das mittlerweile im Falle des Massentourismus auf hohen Bergen der Fall ist (Neidgefühle Dritter fällt nicht darunter)? In diesem Kontext zusammen mit anderen Kriterien wie Qualität, Wertebeständigkeit und Nachhaltigkeit verliert diese Form von „Luxus“ vielleicht etwas vom Beigeschmack des rein Überflüssigen und Dekadenten. Gerade wenn solche wertvollen Güter auch mit entsprechenden Sorgfalt genutzt werden.
Obwohl Religionen durch ihre weltlichen Symbole und Begegnungsstätten wie Gotteshäuser und Tempel auch Luxuriöses anhaftet, geht es hier weniger um Materielles sondern eher um Religiöses, Spirituelles und Lebensgestaltung. Auch Siddharta Gautama sind seine Lebensweisheiten nicht nur in Schoß gefallen, sondern es bedurfte offensichtlich viele Jahre seines Lebens mit großen Anstrengungen diesen Weg zu gehen. Er wird als Begründer des Buddhismus angesehen, der im Westen auch für Nichtreligionsanhänger für Praktiken wie Meditation, Yoga, gesunde Ernährung usw. bekannt ist. Ziel ist es Weisheit zu erlangen bzw. ein Zustand des „Erwachens“ zu erreichen, so zumindest nach meinem bisherigen laienhaftes Verständnis. Siddharta hat dazu den Weg der Mitte propagiert, nachdem ihm offensichtlich seine Jahre als Asket in die falsche Richtung führten genauso wie seine ersten Jahre in Reichtum und Wohlstand, wo man ihn von allem Leid fern hielt.
Damit wird im Nachhinein vielleicht doch etwas mehr notwendig im Leben, was es auf den ersten Blick nicht war, wie z.B. Wohlergehen, individuelles und gesellschaftliches. Ob nun ein Luxusunternehmen oder eine Religion wie der Buddhismus heute noch für eine Gesellschaft notwendig ist, soll im Ermessen eines jeden Menschen selbst bleiben. Nützlich kann es allemal sein, wenn es für die jeweilige Person auch angemessen ist. Bestimmt macht nicht jeder Luxus, jedes Handeln und jeder Glauben für einen Menschen Sinn und ist damit etwas Wert, aber im Umkehrschluss lässt sich auch vieles Wertvolle darin finden. Hätte man das etwas anders erwartet?
Da die Motive von Louis und Siddarta hier bislang nicht richtig hinterfragt wurden, darf über mögliche Szenarien spekuliert werden: Louis musste Geld für seinen Lebensunterhalt verdienen/wollte nützliche Produkte für ihn und andere Menschen schaffen/wollte Menschen helfen/ wollte Unternehmer werden usw., d.h. mit mehr oder weniger Eigennutz verbunden. Siddartha dagegen ist im Reichtum aufgewachsen und hat „ immaterielle Produkte“ wie seine Botschaften und Weisheiten, geschaffen. Dazu gehörte Wohlergehen in einer selbstbestimmten Weise.
Nichtsdestotrotz, Chapeau diesen Wertschöpfern, die heute viele Menschen bewegen!
Ergänzung: Dieser Ansatz materielle und immaterielle Güter über Notwendigkeit, Nützlichkeit und Angemessenheit zu umschreiben war für den Verfasser dieser Zeilen für einen Einstieg nützlich, stößt aber wegen vieler Abhängigkeiten von menschlichen Bedürfnissen schnell an Grenzen. Abhilfe könnte geschaffen werden, wenn menschliche Bedürfnisse zusammen mit einem „Weg der Mitte“ etwas weiter aufgefächert werden. So z.B. ist Nahrung und Gesundheit notwendig, aber ein „Zuviel“ des einen führt zum „Zuwenig“ des anderen. So die Vision.
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