New York
Teil 1
Ausflüge
Erstellt: 9. Feb. 2021
Von Manfred Goschler

Unser erster Halt dieser Reise führte uns nach New York, wo wir das Einlaufen des Schiffes an Deck beobachten wollten. Zunächst passierten wir die Verrazano-Narrows Brücke, um später die Freiheitsstatue und die Skyline von New York zu sehen.
Trotz des regnerischen Wetters waren dort wie üblich viele Menschen unterwegs. Wegen des aufkommenden Regens suchten wir Schutz in einem Starbucks Cafe in der Nähe.
Dort trafen wir viele junge Menschen, die weniger in ein Gespräch vertieft waren, sondern sich fast alle mit ihren Handys und Tabletts beschäftigten. Ich vermute, dass viele Reisende dabei waren und den dort angebotenen kostenlosen Internetzugang nutzten. Wir taten es ihnen gleich und brachten uns über das Netz wieder auf den neuesten Stand.
Wir werden diese zwei Stunden bei Starbucks nun auf eine virtuelle Gedankenreise von fast zwei Wochen verlängern und mit einem Rückblick auf unseren ersten Aufenthalt in New York im Oktober 2009 beginnen.
Damals hatten wir uns glücklicherweise für eine individuell geplante Stadtreise entschieden, die uns viel Gestaltungsspielraum ließ, um die Stadt zu entdecken und zu genießen. Ausgangspunkt dabei war ein erschwingliches Hotel in der 57th Strasse, von wo aus wir unsere Erkundungstouren starteten.
Am ersten Tag ging es zunächst zu Fuß zum Time Square, um frische New Yorker Morgenluft zu schnuppern und sich etwas zu orientieren. Beim dortigen TKTS Ticketcenter und dem naheliegenden Touristenbüro versorgten wir uns zunächst mit Tickets für den Broadway und einem Citypass, der uns zu vergünstigten Preisen Zugang zu vielen New Yorker Attraktionen ermöglichte.
Wir kauften uns auch ein drei Tagesticket für eine der Hop on Hop off Doppeldecker Buslinien, was sich vorher in vielen anderen Städten beim Erstbesuch bewährt hatte. Besonders gut hat die freie Aussicht vom Oberdeck dieser Busse gefallen, die durch den Verkehr und zwischen den Hochhäusern dieser belebten Stadt fuhren. Wir drehten viele Runden mit diesen Bussen, immer wieder unterbrochen von interessanten Zwischenstops. Manchmal begleitete ein kundiger Reisführer den Bus und gab uns zusätzliche Tips.
Insgesamt waren diese ersten 3 Tage sehr abwechslungsreich. Die meiste Zeit durchquerten wir zu Fuss die Stadt, konnten aber immer eine Bushaltestelle erreichen, um eine Pause im fahrenden Bus einzulegen und die Aussicht zu genießen oder einfach um das nächste Ziel anzusteuern. Später stiegen wir vom Bus in die U-Bahn um und haben unsere Ziele direkter angesteuert. Während dieser ersten Tage hatte sich unser Rhythmus eingestellt. Der Tag begann morgens mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel oder in einem nahen gelegenen Cafe. Abends suchten wir meist ein kleines Restaurant in der Nähe des Hotels auf, damit wir den Tag nach wenigen Schritten zum Hotel beenden konnten. Zwischen Frühstück und Abendessen lagen dabei oft mehr als 10 Stunden mit wenig Pausen, was schon eine besondere Herausforderung sein kann. Aber diese lebendige Stadt setzt spürbare Energien frei.
Diese lebendige und kontrastreiche Stadt, die wie eine Halbinsel zwischen Hudson River und East River in der Nähe des Meeres liegt, beeindruckt durch die Konzentration von großen Gebäuden und vielen Menschen. Trotz der großen Geschäftigkeit findet man dort auch Oasen der Ruhe und Inspiration.
Nach dem Besuch einer Stadt bleibt immer ein Eindruck haften, der mit Beobachtungen aus folgenden Besuchen immer verglichen wird. Obwohl schon 2009 beeindruckende virtuelle Rundgänge, z.B. mit Google Earth, durch diese Stadt gemacht werden konnten, sind die Möglichkeiten des Internets weiter gewachsen. Mittlerweile gibt es immer mehr private, gewerbliche und öffentliche Anbieter im Netz.
So zeigt Z.B. NYC & Company auf ihrer Seite unterschiedlichste visuelle Touren an, die teilweise auch kostenpflichtig sind.
Zum Abschluss der ersten virtuellen Woche in Ney York möchte ich noch einen schönen (virtuellen) Hubschrauberflug zeigen, der in diesem Youtube Video zu finden ist.
Nun kehren wir wieder zurück ins Starbucks zurück.
Ich bestelle noch einen Kaffee und dann geht es gleich in die nächste virtuelle Woche…