New York

Teil 2: New York an Halloween, Princeton und Nutzmaschinen

Ausflüge

Erstellt: 15. Feb. 2021

Von Manfred Goschler

Wir sind noch im Starbucks in der Nähe des Time Square und hatten und gerade noch einen Kaffee geholt. Mittlerweile regnete es draußen etwas stärker, sodass  wir noch etwas bleiben wollten. 
Ich dachte darüber nach was wir eigentlich noch alles hier tun wollten. Es gab zwar jede Menge Möglichkeiten, aber ich wollte mir jetzt etwas mehr Zeit für eine Sache nehmen, die schon immer auf meiner Agenda stand. Dabei geht es um einen bekannten Wissenschaftler, der 1933 in die USA emigriert und in Princeton eine neue Heimat gefunden hat. 

Wäre das nicht eine ausgezeichnete Gelegenheit von New York aus einen (virtuellen) Abstecher zu dieser renommierten Universität zu machen?

Klick zur Uni in Princeton

Eugentlich wollten wir noch einen Abstecher in den Mittleren Westen der USA einschließlich dem Besuch einiger Städte, wie Chicago. Aber uns aber nicht mehr genügend Zeit, weil wir noch zweites Mal in Princeton waren,  um einige Themen von dort zu vertiefen. Nichtsdestotrotz gab es einige Gedanken zum fachlichen Teil dieses geplanten Ausflugs, wo es um Nutzmaschinen gehen sollte.

Klick zu Nutzmaschinen

Nun kommen wir wieder ins Starbucks zurück wo wir aus dem Fenster ins Freie schauten und der Regen aufgehört hatte. Es war höchste Zeit sich auf den Weg zu machen, denn wir hatten noch einiges vor in New York und mussten spätabends auf dem Schiff zurück sein, weil es in den frühen Morgenstunden ablegen sollte.

Atlas Statue vor Rockefeller Center

Wir liefen zunächst  über die 5th Avenue hoch bis zum Central Park, wendeten dort wieder und gingen die Straße zurück, bis wir sogar das Empire hinter uns ließen, um noch die U-Bahn für wenige Stationen zum Word Trade Center zu nehmen.

Übersicht
One Word Trade Center

Hier hatte sich seit unserem letzten Besuch im Jahr 2009 viel verändert.

One Word Trade Center Plaza 2009
Oculus

 

Danach liefen wir weiter Richtung Greenwich Village,  wo abends die Halloween Parade stattfand. Es soll die größte Halloween Parade sein und wird auch New Yorks Karneval genannt. Entsprechend viele Leute sind deshalb abends dort unterwegs und suchten wie wir einen schönen Platz am Straßenrand. Unterwegs waren viele Ordnungskräfte und Polizei präsent, um den Verkehr durch  Straßenabsperrungen abzusichern und umzuleiten. Trotz dieses  großen Andrangs wirkten die Helfer entspannt und freundlich und gaben auch gerne Auskunft.  Obwohl viele Menschen unterwegs waren, sahen wir weder Ausschreitungen noch sonstige Verfehlungen,  auch nicht nach dem Umzug,  was beachtlich war. Ob das auch am Alkoholverbot liegt, das in den USA das Trinken auf öffentlichen Plätzen verbietet, kann man nur vermuten.

Nachdem wir unseren Standplatz eingenommen hatten, dauerte es doch länger als erwartet, bis die ersten Geräusche des Umzugs zu vernehmen waren.  Es verging noch einige Zeit bis uns die Spitze des Zuges erreichte und wir die vielen tanzenden, in bunten Masken und Kostümen verkleideten Menschen sahen. In ausgelassener Stimmung präsentierten sie unterschiedliche Themen und der Funke sprang wieder auf einzelne Zuschauergruppen über. Wir konnten nicht bis zum Ende des Zuges bleiben, da wir noch vor Mitternacht unser Schiff erreichen mussten,  das kurz danach ablegen sollte. 

Der Rückweg durch die überfüllten Straßen ging auch zu Fuss nur schleppend voran. Vor den U-Bahnstationen bildeten sich große Schlangen und wir bemühten uns auch vergebens um eine der wenigen verfügbaren Taxis. Ich zählte an jeder Kreuzung die Straßenamen mit, von 3. nach 48. Straße. Die ausgelassene und gute Stimmung macht es aber etwas leichter, den langen Weg von Greenwich zum Schiff zu Fuß zurückzulegen. Spätabends auf dem Schiff konnten wir noch einen Blick vom Deck auf New York werfen.

Am nächsten Morgen sollten wir eigentlich schon auf dem Meer und auf dem Weg nach Boston sein, aber aufgrund des starken Windes in der Bucht wurde die Gangway des Schiffes beschädigt und es dauerte bis zum Mittag, bis dieser Schaden behoben werden konnte und das Schiff dann ablegte. Normalerweise hätten wir uns vielleicht über die verspätete Abfahrt vieleicht geärgert, aber nicht in diesem Fall, da sich New York von seiner besten Seite zeigte. Wir genossen die Abfahrt um die Mittagszeit vom Oberdeck. So wie ich mir das erhofft hatte.

Wir verabschiedeten uns von New York, es war wieder eine schöne, aber zu kurze Zeit dort. Wir nehmen diese Eindrücke mit und freuen uns auf unser nächstes Ziel, Boston.